TSG Schnaitheim II – SG Herbrechtingen/Bolheim II 25:24 (12:19)

Nach einer 4-wöchigen Pause und der knappen Niederlage gegen Spitzenreiter Heubach folgte am frühen Samstagabend das nächste Heimspiel für die 2. Männermannschaft der TSG. Dabei konnte gegen die Gäste der SG Herbrechtingen/Bolheim II nach einer Partie mit vielen Höhen und Tiefen ein umkämpfter 25:24 Erfolg gefeiert werden und man bleibt somit im Rennen um Tabellenplatz 2. 

Die spielplanbedingte „Zwangspause“ schien der TSG überhaupt nicht zu bekommen. Nach einer völlig verpennten Anfangsphase geriet Schnaitheim nach knapp 8 Minuten bereits mit 1:5 ins Hintertreffen. In der Folge schienen die Hausherren langsam aber sicher besser in die Partie zu kommen. Zwar stand weder die Abwehr wirklich sattelfest noch wusste man im Angriff konsequent zu überzeugen, doch nach 13 Minuten folgte der Schnaitheimer Ausgleich zum 6:6 und auch nach knapp 17 Minuten schien sich beim Stand 8:9 für die SHB eine offene Partie zu entwickeln. Die TSG zeigte sich aber weiterhin überhaupt nicht bei der Sache. In der Defensive agierte man mehr als Begleitpersonen denn als zupackender Abwehrverbund, in der Offensive fehlte der nötige Drang in die Tiefe und man machte sich durch ungefährliche Querbewegungen das Leben selbst schwer. Herbrechtingen/Bolheim nutzte das konsequent aus und kam auch vor allem über die erste Welle zu einfachen Toren. So setzten sich die Gäste über 10:14 (25. Minute) bis zur Pause deutlich auf 12:19 ab und im Lager der TSG war die Ernüchterung natürlich groß. 

Schnaitheims Trainer Racs forderte nach dem Seitenwechsel ein engagierteres Auftreten seiner Mannschaft und vor allem eine konsequentere Abwehrarbeit sowie energischere Aktionen in der Offensive. Tatsächlich kamen die Grün-Weißen nun langsam besser in Schwung und nach 40 Minuten konnte der Rückstand beim 17:22 leicht verkürzt werden. Nun folgte die vermutlich entscheidende Phase der Partie: Schnaitheim „erzwang“ zwei Zeitstrafen für die Gäste, die sich mit einem Foul bei einem Tempogegenstoß und der draus resultierenden roten Karte noch weiter selbst schwächten. In phasenweiser dreifacher Überzahl konnte die TSG auf 20:22 verkürzen und hatte nun auch endlich den nötigen Kampfgeist sowie die richtige Einstellung gefunden. Die Abwehr um einen aufmerksamen Nils Schlichter stand nun deutlich besser und hatte mit, dem zur Pause für den etwas glücklos agierenden Jonas Krafft gekommenen, Torwart-Oldie Frank Kurz einen starken Rückhalt. Auch im Angriff wurde endlich mit dem nötigen Druck gespielt, Max Hotz zeigte sich als sicherer Siebenmeterschütze und so fiel nach einer Dreiviertelstunde der viel umjubelte 22:22 Ausgleich. Eine weitere Zeitstrafe gegen die Gäste nutzte die TSG nach 48 Minuten zur ersten Führung (23:22) was eine spannende Schlussphase einläuten sollte. Herbrechtingen/Bolheim gab sich noch nicht geschlagen und drehte die Partie binnen drei Minuten wieder zum 23:24. In den letzten Minuten dominierten dann vor allem die Abwehrreihen und es wurden nur noch zwei Tore erzielt. Beide Treffer gelangen den Hausherren und so ging Schnaitheim bei 25:24 als sicherlich glücklicher, aber auf Grund der deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang nicht ganz unverdienter Sieger vom Platz. 

Nach dieser nervenaufreibenden Partie folgt für die TSG leider die nächste längere Pause. Erst am 15. April geht es zum Stadtderby nach Heidenheim. 

TSG Schnaitheim II: 

Krafft J., Kurz (Tor), Sträßle (6), Hotz (9/7), Vetter (1), Kürner (1), Schlichter (3), Hofele, Hermann, Krafft P. (2), Theilacker (2), Wälther, Simon M., Simon. F. (1) 

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