Trotz einer über weite Strecken guten Partie musste sich die TSG Schnaitheim dem Tabellendritten TV Gerhausen mit 21:25 geschlagen geben.
Die TSG, die auf drei wichtige Spielerinnen verzichten mussten erzielten erst in der 5. Minute durch Jasmin Hauke den ersten Treffer zum 1:1. Bis zur 12. Minute lagen die Grün-Weißen dann bereits mit 1:5 Hintertreffen. Man biss sich an der defensiven 6:0 Abwehr die Zähne aus. Ein weiteres Manko, dass sich über die 60 Min durchzog war, dass man mehrere mögliche Konterchancen durch unpräzise Pässe nicht nutzte. Dies wären die einfachen Tore gewesen, die die TSG gebraucht hätte. So war man nach 18 Min immer noch mit fünf Toren im Hintertreffen. 2:7 war da der Zwischenstand. Doch mit der Einwechslung von Janina Algaba kam dann mehr Druck in den Angriff. So konnte die TSG, die sich von dem deutlichen Rückstand nicht beeindrucken ließ so langsam in die Partie finden. Über 4:8, 7:9 konnte man beim 10:10 erstmals ausgleichen. Hier zeichneten sich vor allem Celine Grupp und Ali Riehl mit je zwei Treffern aus. Im gesamten Spiel warfen beide vier ebenso wie Jasmin Hauke. Mit dem 10:10 ging es dann in die Halbzeit und die Partie war noch völlig offen. Es kam dann sogar noch besser für die TSGlerinnen. Nach der Halbzeit konnte man zunächst immer einen Treffer vorlegen, der aber postwendend von Gerhausen egalisiert wurde. 14:14 stand es in der nun torreicheren zweiten Halbzeit. Die erste Führung der Gäste in Halbzeit zwei zum 14:15 glich Janina Algaba zum 15:15 aus. Doch so langsam merkte man der TSG an, dass die Beine der dezimierten Mannschaft schwer wurden. Dies nutzten die körperlich starken Damen aus Gerhausen aus. Sie lagen bis zum 18:20 nun ständig mit 1-2 Toren bis zur 47. Minute in Führung. Als die effektivste TV Spielerin Franziska Kaupp für eine drei Tore Führung sorgte, schienen der TSG die Felle davon zu schwimmen. Beim 19:23 schien in der 55. Minute die Vorentscheidung gefallen zu sein. Doch die gut spielende Ali Riehl und Celine Grupp sorgten bis zur 58. Minute wieder für den Anschluss zum 21:23. Bei Ballbesitz hatte man dann sogar noch die Chance zum Anschlusstreffer. Doch diese wurde vergeben und der Gast konnte noch zweimal einnetzen. Beim 21:25 ertönte dann die Schlusssirene. Der Sieg der Gäste war zwar verdient, fiel aber eventuell gegen tapfer kämpfende Schnaitheimerinnen etwas zu hoch aus.
Kuch, Barth (2), Müller, Grupp (4), Hauke (4), Knöller (1), Jaus, Riehl (4), Steier, Algaba (6/3), Birzele, Pigors, Mainka