Endlich ging es wieder los. Nach einer langen Spielpause traten die Schnaitheimer Handballdamen gegen den Tabellenfünften Argental an. Die Vorbereitung erforderte viel Flexibilität, denn in Heidenheim waren die Sporthallen für komplette 3 Wochen geschlossen. Die Mannschaft trainierte trotzdem und nutzte die Möglichkeiten, die sich aus der Kooperation mit dem Fitness Studio Pauls53 ergeben. Ebenso wurde ein Vorbereitungsspiel in Vöhringen erfolgreich absolviert.
Der Start ins Spiel war vielversprechend und zeigte den Willen der Gastgeberinnen. Mit 5:0 legte man los wie die Feuerwehr. Die pfeilschnelle Ines Mainka wurde hier sehr gut in Szene gesetzt. Aus einer stabilen Abwehr um den Mittelblock Susanne Frey / Alessa Riehl gelang das schnelle Umschaltspiel und Stella Wiedmann netzte nach Belieben ein. Torhüterin Andrea Diebold gelangen sehenswerte Paraden und im Angriff wurden die Chancen zu dieser Zeit des Spiels diszipliniert verwandelt, so dass man im ersten Viertel des Spieles mit 4 Toren verdient führte. Das Argental zu Recht auf dem fünften Tabellenplatz steht, zeigten die Gäste in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit. Die Abwehr der SG langte nun beherzter zu und auch der Angriff um die Führungsspielerinnen Dalin Kozok und Saskia Fimpel traf nun. So wurde es eine Landesligabegegnung auf Augenhöhe. Die TSG geriet sogar in Rückstand aber durch Tore von Loretta Magyari und Nina Diedersdorfer glich man wieder aus. Beim Stand von 15:15 wurden die Seiten gewechselt.
In der Halbzeit nahm man sich vor weiter die Abwehr zu stärken, denn man wollte klar unter 30 Gegentoren bleiben. Das gelang auch, aber die Schnaitheimerinnen brachten den Ball kaum noch im Tor unter. Entweder stand der Pfosten im Weg oder die neu eingewechselte Gästetorhüterin. So gelang es Argental auf 16:19 davon zu ziehen. Schnaitheim zeigte nun Charakter und legte in den folgenden 4 Minuten einen 4 Tore Lauf hin und verwandelte den Rückstand postwendend in eine 20:19 Führung. Nikola Müller zeigte sich hier sehr treffsicher. Das letzte Drittel vom Spiel war sehr ausgeglichen und die Führung wechselte stets. Die Abwehr der TSG stand gut und man erkämpfte sich viele Bälle u.a. durch gutes Blockverhalten, man spielte schnell nach vorn, machte da aber unnötige Fehler, erspielte sich schön heraus gespielte Torchancen, aber man traf das Tor einfach zu wenig. So stand am Ende ein Unentschieden an der Anzeigetafel. Die gezeigte Leistung hätte eigentlich einen Sieg verdient aber auch im Handballsport muss das Runde nun mal ins Eckige. Auf der gezeigten Leistung kann aber definitiv in den nun folgenden Derbys aufgebaut werden.
Es spielten:
Tor Andrea Diebold und Sarah Hartel; Nikola Müller (4), Kim Bauder, Loretta Magyari (1), Celine Grupp, Stella Wiedmann (5), Tina Riehl (4/2), Susanne Frey (5), Alessa Riehl, Nina Diedersdorfer (3), Carina Schmeißer, Ines Mainka (4),