Verdiente derbe Auftaktklatsche zum Saisonstart
Am Samstag ging es zum Saisonstart nach Herbrechtingen, um gegen die gastgebende SG die neue Saison zu eröffnen. Dass es im ersten Spiel gleich zu einem der Titelfavoriten gehen musste ist zwar einerseits undankbar, andererseits konnte gleich herausgefunden werden wo unser Team steht. Um es vorweg zu nehmen: mit der größtenteils gezeigten Leistung brauchen wir uns dieses Jahr nicht viel ausrechnen.
Die ersten Spielminuten waren alle Schnaitheimer damit beschäftigt, sich aufgrund von mal Zuviel und dann wieder Zuwenig Harz an den Spielball zu gewöhnen. Ungenaue Pässe führten zu einer Vielzahl von Fehlpässen und technischen Fehlern, die die Gastgeber dann auch dankend annehmen. Da aber bei diesen zunächst auch nicht alles klappte, hielt sich der Rückstand zunächst in Grenzen. Als Jonas in der 7. Spielminute unser erstes Tor zum 2:1 erzielte, war somit noch nicht viel passiert. Es schien so, dass wir nun den Schalter gefunden hatten und nun das Spiel nun mitgestalten konnten. Herbrechtingen-Bolheim konnte zwar immer vorlegen, wir konnten aber bis zum Spielstand von 7:6 immer in Schlagdistanz bleiben. Da aber die SG-Rückraumspieler Hauser, Baur und Ruoff nun ihr Visier genauer eingestellt hatten und wir diese durch zögerliches Abwehrverhalten eigentlich zum Torwurf einluden, kippte das Spiel nun völlig in Richtung der Gastgeber. Beim Halbzeitpfiff des guten Schiedsrichtergespanns Bosch/Bosch aus Hofen-Hüttlingen stand dann ein 17:10 Zwischenstand auf der Anzeigetafel.
Ein kurzes Strohfeuer zu Beginn der zweiten Spielhälfte lies kurz Hoffnung auf Besserung aufkommen. Beim 19:14 und 20:15 konnte der Rückstand verringert werden. Dann fielen wir jedoch in den alten Trott zurück. Wieder wurde im Angriff viel zu statisch und ohne gute Ideen agiert. Hinzu kam, dass die sich bietenden Chancen nicht genutzt wurden. Und keine Absprache und fehlender Körpereinsatz in der Abwehr bedeutet zwangsläufig gegen einen so spielerisch und körperlich starken Gegner, dass die Angriffsspieler immer wieder frei zum Abschluss kommen. Andererseits sind 26 Tore von den drei Rückraumspieler der Gastgeber eindeutig zu viel. Da das Heimteam uns nun schmerzhaft vormachte was Konsequenz heißt und sich die bietenden Chancen gnadenlos ausnutzte, ging es über die Spielstände 25:15 und 30:17 zur verdienten 35:21 Klatsche, die in dieser Höhe auch absolut verdient ist.
Es waren auf dem Spielfeld anwesend:
Jannik Brosi und Johannes Holz im Tor, Lasse Kopp (5), Lukas Vetter, Niklas Lehner (3), Jonas Kohler (3), Lukas Früholz (4/2), Nils Schlichter, Konradin Schönborn, Roman Alfes, Jannik Dogan (2), Kostia Isakov (4), Fynn Krapf und Moritz Wälter.