TV Jahn Göppingen – Männer I 23:20 (14:7)

Am Samstagabend gastierten die Schnaitheimer Bezirksliganhandballer in der Parkhaushalle zu Göppingen beim TV Jahn Göppingen. Die Hausherren thronen derzeit mit nur einer Saisonniederlage an der Tabellenspitze und dementsprechend hoch hingen die Trauben für die TSG in der Stauferstadt natürlich auch. Dennoch wollte man den Favoriten natürlich ein wenig ärgern. Diese Vorhaben gelang leider nur phasenweise und am Ende musste man sich 23:20 geschlagen geben, wobei die Partie spiegelbildlich zur bisherigen Schnaitheimer Saison ist: gute Phasen wechseln sich mit ebenso schlechten Perioden ab.

In den ersten Minuten zierten sich beide Mannschaften was das Torewerfen angeht und so waren es die Gastgeber die nach knapp vier Minuten den ersten Treffer erzielten. Schnaitheim beantwortete diesen postwendend und fortan entwickelte sich eine recht ausgeglichene Partie. Zwar konnte Göppingen immer einen oder zwei Treffer vorlegen, die TSG verkürzte aber jeweils und blieb in Schlagdistanz. So war der Tabellenführer nach einer Viertelstunde 7:5 in Front und nach 19 Minuten stand es 8:7. In der Abwehr standen die Grün-Weißen durchaus ordentlich, doch in der Offensive fehlte ein wenig der letzte Zug zum Tor um die ebenso gut gestaffelte Göppinger Abwehr zu überwinden. So ließen sich die Grün-Weißen ein ums andere Mal zu schlecht vorbereiteten Würfen verleiten die der gut aufgelegte Keeper der Hausherren reihenweise entschärfen konnte. Jahn Göppingen zeigte sich im Gegenzug als deutlich effektiver und erlaubte sich im Abschluss weitaus weniger Fehler als die TSG. So bauten die Hausherren Ihre Führung über 10:7 bis zur Pause auf 14:7 aus und im Schnaitheimer Lager war man auf Grund des Ergebnisses etwas konsterniert – denn diese sieben Tore war die TSG keineswegs schlechter und der Rückstand fiel um drei oder vier Treffer zu hoch aus.

Im zweiten Spielabschnitt wollte Schnaitheim peu à peu verkürzen, doch zwei weitere Tore der Göppinger binnen zwei Minuten bedeuteten erst mal einen 16:7 Rückstand. Nun schien auch die TSG endlich aus den Kabinen zurückgekehrt, erzielte drei Tore in Folge und verkürzte auf 16:10. Diesen Rückstand lief die Truppe von Jochen Ruoff aber nun erst einmal hinterher. Schaffte man es in der Abwehr Ballgewinne zu erzielen wurden diese im Angriff leichtfertig wieder vergeben – so hatte Göppingen wenig Mühe die Führung zu verteidigen und war beim 20:13 in der 50. Minute doch noch recht deutlich in Front. Schnaitheim versuchte aber zumindest Moral zu zeigen, wenn im Angriff spielerisch schon nicht sehr viel zusammen lief. Die Grün-Weißen trotzen einer 4-minütigen Unterzahl und starteten ab der 54. Minute eine regelrechte Aufholjagd. Eine offensivere Abwehrvariante zwang die sich in Sicherheit wiegenden Göppinger zu Fehlern die über den Gegenstoß in Tore umgewandelt werden konnten. So erzielte Schnaitheim fünf Treffer in Folge ohne ein Gegentore hinnehmen zu müssen und so stand es drei Minuten vor dem Ende plötzlich nur noch 21:18 für Jahn Göppingen. Leider ließ Schnaitheim erneut Möglichkeiten liegen um gar noch weiter zu verkürzen und der Tabellenführer nutzte seine individuelle Klasse um die Führung zum 23:20 über die Zeit zu bringen.

Letztlich verlor Schnaitheim diese Partie zu recht, denn man erlaubte sich schlichtweg mehr Fehler als die Gastgeber. Umso schmerzhafter ist die Niederlage da sich der Tabellenführer zwar als souverän auftretender, aber keineswegs unschlagbarer, Gegner präsentierte und bei einer konstanteren Leistung der TSG über die gesamten 60 Minuten sicherlich mehr drin gewesen wäre. Nichtsdestotrotz gilt es den Blick nach vorne zu richten, denn am kommenden Samstag muss die TSG zum letzten Spiel des Kalenderjahres zur sich im Aufwind befindenden HSG Oberkochen/Königsbronn.

TSG: Hotz, Schmeißer R., Benz (4), Kraft (4), Bayer, Huber, Braumann (1), Kirschbaum, Sturm, Wagner (3), Chaudhari (6/1), Aeugle, Simon, Schmeißer L. (2)

Zeitstrafen: TSG 6 (Benz, Braumann, Kirschbaum, Aeugle 3), TV Jahn Göppingen 3

Siebenmeter: TSG 1 / verwandelt, TV Jahn Göppingen 6 / 4 verwandelt

Schiedsrichter: Rau & Träger aus Heidenheim

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