Am vergangenen Samstag empfing die zweite Mannschaft der TSG Schnaitheim die Gäste der HSG Bargau/Bettringen 3. Nachdem die Schnaitheimer in den letzten Spielen – mit Ausnahme der wirklich souveränen Leistung gegen Kuchen/Gingen 3 – eher schwache Auftritte zeigten, war die Motivation diesmal besonders groß, gegen den Tabellenführer eine bessere Leistung zu zeigen.
Der Start in die Partie verlief jedoch alles andere als geplant. Die Schnaitheimer gerieten früh unter Druck. Die Abwehr stand in den ersten Minuten nicht stabil, und auch im Angriff wurden durch Fehlpässe und zahlreiche Fehlwürfe viele Chancen vergeben. So konnten die Hausherren mit den Gästen nicht mithalten. Trainer Racs sah sich bereits nach rund 12 Minuten beim Spielstand von 4:11 zur ersten Auszeit gezwungen.
Doch auch danach fand die TSG nicht ins Spiel. Im Angriff fehlte es weiterhin an Durchschlagskraft, und die teilweise unnötigen Ballverluste wurden von den Gästen konsequent mit Toren bestraft. Zur Halbzeit lag man entsprechend mit 11:19 zurück.
Auch der Beginn der zweiten Hälfte brachte zunächst keine Besserung. Die Gäste konnten ihren Vorsprung bis zur 40. Minute auf zehn Tore ausbauen (15:25). Doch dieser deutliche Rückstand schien bei der TSG eine Trotzreaktion auszulösen. Innerhalb weniger Minuten verkürzten die Hausherren auf 21:26 (49. Minute). Vor allem dank einer verbesserten Offensive, einer stabileren Abwehr sowie einiger starker Paraden von Torhüter Lars Brandecker keimte kurzfristig Hoffnung auf.
Diese wurde jedoch schnell wieder gedämpft. Die Schnaitheimer verfielen in alte Muster und knüpften in der Schlussphase an die schwache Leistung vor der 40. Minute an. So unterlag die TSG Schnaitheim 2 letztlich verdient mit 26:32 dem Tabellenführer aus Bargau.
Am kommenden Samstag sind die Schnaitheimer um 15.50 Uhr bei der SG Hofen/ Hüttlingen 3 zu Gast.
TSG Schnaitheim 2:
Brandecker & Krafft im Tor, Richter (4), Hitzler (2), Sträßle (1/1), Pommerenke (1), Krapf (6), Simon (6/1), Hofele (1), Helwig (1), Theilacker (1), Benning, Dandl (3), Linsbauer, Trainer: Racs, Hitzler