Nach dem am vergangenen Samstag, Corona bedingt, abgesagten Auswärtsspiel, musste die TSG am Samstagabend beim Spiel gegen den 1. Heubacher Handballverein, weiterhin aufgrund Corona, auf viele Spieler verzichten. Die Mannschaft, bestehend aus Spielern der ersten, zweiten und sogar dritten Männermannschaft, ging dennoch als Favorit in die Partie, bei der es den vermutlich abstiegsgefährdete Heubacher zu schlagen galt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten war es dann die Nummer 8, Martin Betz, der die Gäste in der 17 Minute mit 4:7 in Führung brachte. Danach waren es dann die Schnaitheimer die sich durch einen 5:0 Lauf mit 9:7 durch Lukas Frühholz in Führung bringen konnte. Bis zur Halbzeit waren es vor allem individuelle Aktionen, welche die TSG mit einem 11:9 Vorsprung in die Kabinen gehen ließ.
Nach dem Seitenwechsel gelang es den Hausherren den Vorsprung Stück für Stück auszubauen. Das lag insbesondere daran, dass im Angriffsspiel viel mehr Bewegung stattfand, dadurch Räume geöffnet wurden und die Chancenauswertung besser gestaltet wurde. Fünf Minuten vor Ende sicherte Frederik Gruschka, nach einer Auszeit, den Schnaitheimern, mit seinem Tor zum 24:17 den Sieg. Heubach konnte zwar noch auf 25:19 verkürzen, jedoch hatte dies keine weiteren Auswirkungen.
Insgesamt geht der Heimsieg in dieser Höhe in Ordnung, auch wenn einige Chancen ungenutzt blieben. Im nächsten Spiel gegen den TV Brenz hofft man auf die Rückkehr wichtiger Spieler, was für mehr Eingespieltheit sorgen wird. Die junge Schnaitheimer Truppe trifft im anstehenden Derby auf eine ebenfalls sehr junge Truppe, bei der es für die TSG jedoch auch darum geht, die nächsten zwei Punkte einzufahren und man sich über lautstarke Unterstützung freuen würde.
TSG: Schmeißer R., Brosi, Montag (4), Kraft (4), Früholz (4), Gruschka (4), Paul (1), Kopp, Wagner (2), Mühlberger (2), Chaudhari (1) Sträßle, Kohler (2), Racs (1)
Zeitstrafen: TSG:4 (Gruschka, Chaudhari, Mühlberger, Racs) / 1HHV: 8 (Eckert, 2xBetz, Wanzek, Fauser, 2xSchneider, Werner)
Disqualifikation: 1HHV:1 (Frey)
Siebenmeter: TSG: 6/3 / 1HHV: 4/4
Zuschauer: 200
Schiedsrichter: Stadelmaier/Damm (Handball Team Staufen)