Am Samstag gab die noch ungeschlagene SG Kuchen-Gingen ihre Visitenkarte in der Ballspielhalle ab. Doch schon nach gut 10 Minuten wurde klar, dass die TSG Schnaitheim gewillt und in der Lage war dem bis dato verlustpunktfreien Tabellenführer an diesem Abend Paroli zu bieten. Die offensiv ausgerichtete Abwehr machte sich aus Sicht der Gastgeber bezahlt und im Angriff lief der Ball schnell durch ihre Reihen, so dass Mühlberger, Kohler und Früholz wiederholt zu Treffern für die Grün Weißen kamen. Beim Stand von 7:3 sah sich der Gästetrainer damit bereits gezwungen die erste Auszeit zu nehmen. Im Folgenden konnte dann Routinier Ambrosch immer wieder seine Kreisläufer gekonnt freispielen oder der lang aufgeschossene M. Haas von Halbrechts einnetzen. Die Partie wurde wieder ausgeglichener und die SG schaffte in der 20. Minute den Ausgleichstreffer zum 12:12 um kurz darauf mit einem Tor sogar in Führung zu gehen. Doch auf der anderen Seite gab die TSG nicht klein bei, steckte selbst einen verletzungsbedingten Ausfall von Früholz schnell weg und erkämpfte sich mit dem Pausenpfiff ein 14:14. Nach dem Seitenwechsel knüpften die die Hausherren sofort an diese Leistung an und lagen dank einer konzentrierte Abwehrarbeit und 4 Toren in Folge bis zur 40 Minuten erneut in Front. In der verbleibenden Spielzeit war es dann TSG Torhüter Schmeißer, der mit tollen Paraden etliche gute Torchancen der SG zu vereiteln wusste und so den Grundstein für den verdienten Heimsieg seines Teams legte. Darüber hinaus behielten die eingewechselten Braumann und P. Krafft in der viel zitierten Crunch Time vor dem Tor einen absolut kühlen Kopf. Sie erzielten gegen eine nun mit offener Manndeckung agierenden Gegner, die alles entscheidenden letzten Treffer für die TSG zum verdienten 29:26 Endstand.
TSG Schnaitheim:
Johannes Mühlberger (6), Lukas Krafft (3), Jonas Kohler (4), Christopher Braumann (5), Patrick Chaudhari (3), Philipp Krafft (4), Lukas Früholz (2), Fabian Wagner (1), Robin Schmeißer, Matthias Montag, Christian Helwig, Frederik Gruschka (1), Jannik Brosi, Elias Benz