Eine kostenlose Lehrstunde gab es für die Handballdamen der TSG Schnaitheim. Bei der Reserve des Bundesligisten gab es eine sehr deutliche Niederlage. Wenn man das Spiel sah, konnte man sich nicht vorstellen, dass die TSG das Hinspiel gewonnen hat.
Einfache technische Fehler vermeiden, um nicht die Tempogegenstöße der Gastgeber zu ermöglichen war die erste Priorität der TSG. Doch nach 7 Minuten hatte man schon viel produziert und lag mit 5:1 im Hintertreffen. Sehr früh wurde da schon die erste Auszeit genommen. Diese zeigte auch Wirkung. Die nächsten Minuten liefen dann besser für die Grün-Weißen. Mehrmals konnte man sich nun vor allem am Kreis durchsetzen und bis zum 8:6 nach 13 Minuten verkürzen. Auch beim 10:7 war Schnaitheim noch auf Tuchfühlung, aber das sollte für acht Minuten der letzte Treffer der TSG sein. Aus einer aggressiven harten, aber immer im Beriech des erlaubten, agierenden Abwehr der Gastgeberinnen, produzierte die TSG nun einfache Fehler. Dies nutzten die jungen pfeilschnellen Göppingerinnen zu zahlreichen Kontern. 17:7 war der Zwischenstand nach 24 Minuten. Die Seiten wurden dann bei einem ernüchternden 21:9 gewechselt.
Die erste Halbzeit vergessen und nochmals neu zu starten, war die Vorgabe für Halbzeit zwei. Obwohl das Spiel schon gelaufen war, bemühten sich die Schnaitheimerinnen. Beim 28:15 nach 43 Minuten, stieg die Führung der Göppingerinnen nur geringfügig an. Aber einfach zu groß war die Überlegenheit von Frisch Auf. Lediglich auf der Kreis- und Torhüterposition konnte die TSG mithalten. Bei den Gastgebern waren alle Positionen doppelt gut besetzt. Und die Spielerinnen die reinkamen, wollten dann auch zeigen, was sie können. Sie zogen die Zügel dann wieder an und landeten einen auch in dieser Höhe hochverdienten 38:19 Sieg. Auf Schnaitheimer Seite will man die Niederlage analysieren, ab er dennoch schnell aus den Köpfen bekommen. Denn am kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen Bettringen muss unbedingt ein Heimsieg her. (thf)