Die Handballdamen der TSG Schnaitheim konnten dem Tabellenzweiten Hegensberg/Liebersbronn nur bis zur 40. min Paroli bieten. Anschließend zeigte der Gast, warum er Tabellenzweiter mit Aufstiegsambitionen ist.
Den Schwung durch die gute Leistung der Vorwoche wollten die Grün-Weißen mit in die Partie nehmen. Und das gelang zumindest die ersten 30 min recht gut. Halbzeit eins war sehr ausgeglichen und kaum ein Leistungsunterschied der Teams erkennbar. Den 0:1 Rückstand wandelte Alessa Riehl und Marion Paus in eine 2:1 Führung nach 4 min um. Nach 6 min führten dann die Gäste wieder. Sie lagen bis zum 5:5 nach 9 min immer mit einem Treffer in Front. Susi Fischer und Yvonne Lindner sorgten durch schöne Tore für die 6:5 Führung, die auch beim 7:6 noch bestand hatte. Doch nun kamen die Gäste angetrieben von ihrer besten Spielerin Annkatrin Lederle, besser in die Partie. Vier Tore in Folge, darunter drei von Lederle erzielte die SG zur 7:10 Führung nach 18 min. Doch die TSG kämpfte sich wieder heran. Beim 10:10 nach 22 min hatten die Schnaitheimerinnen wieder ausgeglichen. Hier zeichnete sich Janina Algaba mit zwei Treffern in Folge aus. Die restliche Spielzeit bis zur Halbzeit verlief dann wieder völlig ausgeglichen, so dass dann beim 14:14 die Seiten gewechselt wurden.
Auch Halbzeit zwei war zunächst ausgeglichen. Nach 34 min stand es 16:16. Drei Tore in Folge beantwortete die TSG mit zwei Treffern zum 18:19 nach gespielten 40 Min. Die Gäste kamen nun aber zusehends besser ins Spiel und legten bis zur 46 min durch drei Treffer in Folge zum 18:22 vor. Durch ein 7m Tor von Marion Paus zum 19:22 blieb die TSG auf Tuchfühlung 47 min waren da gespielt. Dass das für 8 Minuten der letzte Treffer war, konnte da noch keiner erahnen. Die TSGlerinnen hatten nun mehrmals die Chance wieder heranzukommen. Das lag auch an Torhüterin Sofia Kuch, die eine gute Partie spielte. Ihre Mitspielerinnen versiebten einige hochkarätige Chancen und bei mehreren Kontermöglichkeiten fehlte es an der nötigen Passqualität. So konnte Hegensberg dann in der 55. min den nächsten Treffer erzielen und bis zum Endstand auf 20:26 ausbauen.
Den Schnaitheimerinnen bleibt die Erkenntnis, dass man mit Spitzenmannschaften zwar teilweise mithalten kann. Wenn man aber für eine Überraschung sorgen will, muss aber eine konstante Leistung über 60 min umgesetzt werden.