Mit einem deutlichen Heimsieg haben die Handballdamen der TSG Schnaitheim den Anschluss ans
gesicherte Mittelfeld hergestellt. In einer tempo- und torreichen Begegnung halten die Grün-Weißen
nur in den ersten 15 Minuten Probleme, den Gegner auf Distanz zu halten.
Mit einem Traumtor in den Winkel von Janina Algaba zum 1:0 starteten die TSG in die Partie. Die gleiche
Spielerin sorgte nach 5 Minuten für das 4:3. Fortan waren aber auch die Gäste im Spiel. Angetrieben von
Ihrer Achse Binder, Lonsinger konnten sie sich immer wieder auf der linken Rückraumposition 1 gegen 1
oder durch Rückraumwürfe durchsetzen. Die TSG Abwehr war in dieser Phase noch nicht richtig
sattelfest. So war es nicht verwunderlich, dass die Gäste nach 13 Minuten mit 5:7 in Führung lagen und
die TSG zu einer ersten Auszeit zwangen. Die TSGlerinnen nahmen einige Positionsumstellungen vor, die
sofort fruchteten. Vor allem der Wechsel von Marion Paus auf Rückraum links schlug voll ein. Zwar
führten die Gäste noch mit 6:8, doch nun kam die beste Zeit der TSG. Vor allem Marion Paus und Susi
Fischer setzten nun Akzente. Beim 9:0 Torelauf in den nächsten 10 Minuten konnten die beiden 8 Tore
erzielen. Ein beruhigendes 15:8 nach 24 Minuten stand jetzt auf der Anzeigetafel. Als dann Susi Fischer
nach einem Eingriff beim Tempogegenstoss die rote Karte bekam, war die TSG kurzzeitig verwirrt. Auch
durch einige Umstellungen, die dieses Mal nicht fruchteten kamen die Gäste wieder heran. Zur Halbzeit
stand es dann 17:14 für die TSG.
Jasmin Hauke eröffnete Halbzeit zwei mit Ihrem Tor zum 18:15. Und als dann Franzi Steier, Marion Paus
vom 7-m Punkt und Nikki Müller, die nach Ihrem Kreuzbandriss ihr Comeback gab, auf 21:15 nach 36
Minuten erhöhte, schien die TSG auf einen sicheren Sieg zuzusteuern. Aber die Gäste aus Neuffen gaben
sich noch nicht geschlagen. Durch einen 3:0 Torelauf konnten sie wieder verkürzen. So stand es dann
21:18 nach 41 Minuten. Die nun sehr offensive Abwehr, zwang die TSG nun vermehrt zu technischen
Fehlern, weil einfach zu wenig Bewegung da war. Auf dies wurden die Schnaitheimerinnen von Ihrem
Trainer Thomas Feil in einer Auszeit hingewiesen. Und fortan lief es wieder besser. Beim 26:19 nach 45
Minuten war die Partie dann quasi gelaufen. Der Vorsprung der Grün-Weißen pendelte sich bei 6-8 Tore
ein. Das die Gäste nicht nochmals näher heran kamen, lag auch an der jungen TSG Keeperin Sofia Kuch
die eine bärenstarke Partie ablieferte. Der Schlusspfiff ertönte dann beim 33:26 und ein eminent
wichtiger Heimsieg war unter Dach und Fach. (thf)