Frauen Handball Landesliga
Die TSG Schnaitheim gewinnt das erste Rückrundenspiel gegen die FSG Donzdorf/Geislingen mit 29:26. Ausschlaggebend war die zweite Halbzeit in der man wieder einen starken Kampfgeist gezeigt hat.
Die Vorzeichen für diese Partie waren nicht optimal. Zu der Langzeitverletzten Hanna Barth mussten die TSG Damen auch auf Jasmin Vetter verzichten, die sich im letzten Training vor der Winterpause einen Muskelfaserriss zuzog. Den besseren Start erwischten die Gäste. Die Rückraum- als auch die Außenspieler kamen oft frei zum Wurf, da die TSG Abwehr nicht konsequent und zu langsam auf den Beinen arbeitete. Erst in der sechsten Minute erzielte Denise Jaus das erste Tor zum 1:2 Anschlusstreffer. Im Angriff fanden die Schnaitheimerinnen nur umständlich den Weg zum Tor und so war man über 3:5 in der 9. Minute, 6:9 – 15. Spielminute und 11:13 – 22. Minute stets mit 2-3 Toren im Rückstand. Zu viele Fehlpässe und vergeben Torchancen nutzte der Gegner aus und setzte sich mit vier Toren in Folge auf 11:17 ab. Nun zog Trainer Oli Barth die Auszeitkarte. Aber diese rüttelte die Gastgeber nicht wach und so ging man mit 13:18 Halbzeitstand in die Kabinen. Doch was nun folgte, zeigte, dass die TSG Schnaitheim zurecht auf Platz 5 in der Tabelle steht. Mit einem starken Kampfgeist und Siegeswillen holten die Hausherrinnen Tor um Tor auf und konnten binnen zehn Minuten zum Unentschieden auf 20:20 durch Niki Müller ausgleichen. Weiterhin bewegte sich die Abwehr agil und aggressiv und auch im Angriff wurden Tore von allen Positionen erzielt. Den ersten Führungstreffer in der 43. Minute zum 21:20 traf Susi Fischer (mit 10 Toren erfolgreichste TSGlerin). Tore durch Ali Riehl, Denise Jaus und Kim Bauder ermöglichten eine 24:21 Führung in der 49. Minute. Zwar kamen die Gäste nochmal auf 26:25 in der 53. Minute ran, aber die Schnaitheimerinnen ließen nichts mehr anbrennen und konnten beim 29: 26 Endstand die stark erkämpften Punkte sichern. Absolut zufrieden ist Trainer Oli Barth mit der gezeigten Leistung in Hälfte zwei. „Der Schalter wurde in Halbzeit zwei umgelegt, die Abwehr war beweglich und im Angriff ging man da hin wo es weh tut.“ Nächste Woche gastiert die TSG beim Derby gegen die SG Herbrechtingen/Bolheim.
Birzele, Diebold, Müller (1), K. Bauder (1), Fischer (10/4), Grupp (1), Knöller, Jaus (8), Riehl (5), Diedersdorfer, Mainka (3)