Frauen Landesliga TSG Schnaitheim

Mit Positionsflexibilität und Teamgeist zum Klassenerhalt!

Nachdem die Handballdamen der TSG Schnaitheim die Vorsaison nach einem starken Endspurt mit dem Klassenerhalt und einem guten 5. Tabellenplatz abgeschlossen haben, startet man mit einem leicht veränderten Gesicht in die neue Saison.

Als Co-Trainer fungieren in der neuen Spielzeit erstmals zwei Damen. Mit Sabine Knödler und Birgit Schlichter konnte man zwei sehr Handball erfahrene Frauen dazu gewinnen, welche die letzten Jahre in der 2. und 3. Damenmannschaft der TSG Akzente setzten.

Den Abgang von Leistungsträgerin Yvi Lindner und Ylenia Morscher, wird man versuchen, intern zu kompensieren. Mit Nina Diedersdörfer und Celine Grupp stoßen zwei talentierte Spielerinnen aus der eigenen Jugend dazu. Sie werden behutsam an das deutlich höhere Niveau in der Landesliga herangeführt. Da der restliche Kern um einige Leistungsträgerinnen zusammen geblieben ist, geht man eigentlich zuversichtlich in die neue Spielzeit. Wie eng es aber in der Landesliga zugehen kann, hat man letzte Saison  gesehen. Als Fünfter in der Tabelle hatte die TSG bis zwei Spieltage vor Ende der Runde noch Abstiegssorgen.

Es muss also alles passen, um erfolgreich zu sein. Dies wollen die TSGlerinnen vor allem mit einem starken Teamgeist erreichen. „Es geht nur so, alle gemeinsam, jeder für jeden, auf und neben dem Spielfeld, nur so haben wir eine Chance“, dies war eine deutliche Ansage von Co – Trainerin Sabine Knödler an das Team, währen einer Besprechung. Des weiteren will die TSG in der kommenden Spielzeit flexibler aggieren. „Wir hatten in der vergangenen Spielzeit meistens nur 4 – 5 Torschützen, wobei dort dann hiervon 2 – 3 80% der Tore erzielten“, erläutert Trainer Thomas Feil. Die TSG war somit sehr berechenbar. Mit Positionsflexibilität will die TSG das nun besser gestalten. Mehrere Spielerinnen können auf mindestens zwei, einige sogar auf drei Positionen eingesetzt werden. Man soll dadurch für den Gegner schwerer berechenbar sein. Die Spielerinnen haben dadurch auch neue Reizpunkte um sich weiter zu entwickeln.

Des Weiteren haben sich Positionen teilweise gegenseitig blockiert. Zukünftig könnten auch zwei Spielerinnen, die normalerweise auf der selben Position spielen, gemeinsam auf dem Feld stehen. Erste Erfolge stellten sich schon ein. In einem Trainingsspiel gegen einen starken Bezirksligisten hatte man 10 Torschützen auf der Liste.

Durch den Abgang von Yvi Lindner, entsteht für die Abwehr der TSG auf der vorgezogenen Position auch eine Lücke. Diese sollen die 3 schnellen jungen Spielerinnen Ali Riehl, Celine Grupp und Nina Diedersdörfer schließen. Da man aber auch mehrere großgewachsene Spielerinnen im Team hat, setzt man gegen bestimmte Gegner auch auf eine 6:0 Formation. „Im Blockverhalten klappt es schon ganz gut, im 1gegen1 und bei der Beinarbeit müssen wir uns aber deutlich steigern, damit wir damit Erfolg haben“, so TSG Coach Feil. Wenn das Team den vorgegebenen Teamgeist entwickelt und man ohne größere Verletzungen durch die Runde kommt, kann man das Hauptziel Klassenerhalt in einer wieder einmal sehr starken Landesliga erreichen.

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