Männer I – TS Göppingen 22:19 (13:7)

Der Bann ist gebrochen: Im sechsten Anlauf gelang es der TSG Schnaitheim einen Sieg gegen die Turnerschaft aus Göppingen zu feiern. Den Grundstein legte die TSG dabei in der ersten Hälfte, hatte jedoch am Ende noch Glück beide Punkte aus der Partie mitgenommen zu haben.
 
Die Spiele gegen die Turnerschaft haben meist dasselbe Muster: Die routinierte Mannschaft um ihren Spielmacher Skutta brauchen 15 Minuten um im Spiel anzukommen und kaufen ihrem Gegner durch ihre lang vorgetragenen Angriffe im peu à peu den Schneid ab. An diesem Samstagabend war dies jedoch nicht der Fall. Die Schnaitheimer Abwehr stellte sich den langen Angriffen der Gäste entgegen und konnte mit einem gut aufgelegten Keeper Mruk die Angriffskreise einengen, sodass nach 15 Minuten erst drei Gegentreffer auf der Anzeigetafel standen. Im Angriff der TSG sorgte Rückraumshooter Benz dafür, dass die Göppinger in der ersten Halbzeit nie so richtig ankamen. So bauten die Schnaitheimer ihren Vorsprung nach etwas mehr als 20 Minuten beim 12:4 auf acht Tore aus. Diesen Vorsprung konnten die Gäste durch einen Doppelschlag von Vogl noch einmal verkürzen, ehe erneut Benz, am Ende erzielte er die Hälfte aller TSG-Tore, den Schlusspunkt in einer guten ersten Halbzeit zum 13:7 setzte.
 
In der zweiten Halbzeit konnte der Vorsprung in den ersten zehn Minuten gehalten werden, ehe unverständlicherweise der Angriffs-Motor der Schnaitheimer komplett ins Stocken geriet. Der Treffer zum 19:12 sollte eine zehnminütige Torflaute der TSG einläuten. Der Keeper der Turnerschaft, Klimont, steigerte sich in der zweiten Halbzeit enorm. Selbst ein Stemmwurf von Benz, welchen er mit dem Gesicht abwehrte und wohl jeden Boxer auf die Matte geschickt hätte, stachelte ihn weiter an. Symptomatisch dafür war ein Tempogegenstoß und dessen Nachwurf, welcher kläglich durch die TSG vergeben wurde. So stand es 10 Minuten vor Ende nur noch 19:16 aus Schnaitheimer Sicht. Die Torflaute wurde durch Benz und Gruschka dann endlich durchbrochen und es folgten kuriose letzte fünf Minuten, in denen das Schiedsrichtergespann nochmal im Rampenlicht stand. Ihre kleinliche Linie sorgte für insgesamt 17 Zeitstrafen, sechs davon gab es in diesen letzten fünf Minuten. Erst überstand die TSG eine doppelte Unterzahl, aus der die Gäste kein Kapital schlagen konnten. Dann standen sich die Gäste selbst im Weg: Die Kombination aus der eigenen Leistung sowie dem Groll gegenüber den Schiedsrichtern sorgte für vier Zeitstrafen in 30 Sekunden und damit war das Spiel entschieden. Symptomatisch wurde auf Seiten der TSG ein freier Wurf vergeben, obwohl die Göppinger das Spiel in der Abwehr komplett einstellten. Das letzte Tor war noch einmal den Gästen vergönnt, doch die TSG ging am Ende mit 22:19 siegreich vom Platz. Ob dies der Fall gewesen wäre, wenn das Spiel noch fünf Minuten weitergelaufen wäre, sei dahingestellt.
 
Die TSG befindet sich nun endgültig in ruhigen Fahrwassern, möchte jedoch noch das Maximum aus der restlichen Saison herausholen. Zum nächsten Spiel reist die TSG in die Alb-Sporthalle zum TV Treffelhausen, welcher sich im spannenden Aufstiegskampf befindet und den Schnaitheimern das Gastspiel sicher so schwer wie möglich machen möchte.
 
TSG: Schmeißer R., Mruk, Montag (2), Benz (11/4), Kraft (4), Früholz (1), Mühlberger, Gruschka (2), Braumann (1), Paul, Wagner J., Chaudhari, Zeger (1), Kohler
 
Zeitstrafen: TSG 8 (2x Gruschka, 2x Zeger, Montag, Benz, Kraft, Früholz), TS Göppingen 9
 
Siebenmeter: TSG 5/4, TS Göppingen 3/3
 
Zuschauer: 150
 
Schiedsrichter: Frasch vom 1. HHV und Röhler von der HSG Bargau/ Bettringe
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