Mit einer ernüchternden und vor allem in dieser Höhe nicht erwartenden Niederlage beenden die Handballdamen der TSG Schnaitheim das Kalenderjahr 2017 in der Landesliga.
Man wollte eigentlich den Schwung aus dem Überraschungssieg der Vorwoche mitnehmen. Konzentriert in das Spiel gehen, war eine der Vorgaben, welche die TSG Mädels mit in die Partie bekamen. Doch nach vier Minuten lag man bereits mit 4:0 im Hintertreffen. Zwar berappelten sich die TSGlerinnen und glichen nach acht Minuten durch je zwei Treffer von Susi Fische und Hanna Barth zum 4:4 aus. Auch beim 6:6 nach 12 Minuten war man noch bei der Musik dabei. Doch so langsam merkte man, dass die Abwehr nicht konsequent stand. Man fand keinen Zugriff auf die wirklich auch nicht überragenden Gegnerinnen. Einzig die zwölffache Torschützin Dalin Kozok konnte schalten und walten wie sie wollte und so lief das Spiel so langsam aus Schnaitheimer Sicht, in die verkehrte Richtung. Zwischen der 16. bis zur 30. Minute gelangen der TSG nur noch zwei Treffer, weil man mit der unorthodoxen Abwehr der SG überhaupt nicht klar kam. Zu wenig Kreativität wurde von allen Spielerinnen an den Tag gelegt. So konnte Argental über 11:9, 14:10 nach 23 Minuten, bis zum 19:10 Halbzeitstand nach 5 Treffer, zum wohl schon vorentscheidenden 19:10 Halbzeitstand erzielen. Die TSG nahm sich vor, die Partie nicht kampflos aus der Hand zu geben. Die zweite Hälfte war dann auch etwas ausgeglichener. Die Gastgeber, denen man die Wichtigkeit dieses Spiels, die gesamten 60 Minuten deutlich anmerkte, ließ aber nichts mehr anbrennen. Sie führten über die gesamte zweite Hälfte deutlichst mit 10-12 Toren. Der Schlusspfiff, der für die Grün-Weißen wie eine Erlösung war, ertönte dann beim 32:21. Mit 10:10 Punkten gehen die Schnaitheimerinnen zwar mit einer zufriedenstellenden Bilanz in die Weihnachtspause, aber im neuen Jahr muss man wieder mit mehr Biss und einer anderen Einstellung an den Start gehen um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen.
Kuch, Bart (4), Müller (1), Fischer (5), Grupp (1), Hauke (2), Knöller (5/5), Riehl, Steier, Diedersdorfer, Algaba (1), Birzele, Pigors, Mainka (2)